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Die Bedeutung der CO2-Reduktion des Fuhrparks bei WERNER companies
CO2-Emissionen sind einer der Haupttreiber des Klimawandels. Unternehmen, insbesondere solche mit großen Fuhrparks, tragen wesentlich zu diesen Emissionen bei. WERNER companies hat hierbei fast 200 angemeldete Fahrzeuge. Die Reduktion der Emissionen ist nicht nur aus umweltpolitischen Gründen wichtig, sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile. Immer mehr Kunden und Investoren achten auf die Nachhaltigkeit von Unternehmen. Zudem können durch den Einsatz effizienter Fahrzeuge und alternativer Antriebe langfristig Betriebskosten gesenkt werden.
Der aktuelle Stand: Unser konventioneller Fuhrpark und die Herausforderungen, die wir angehen werden
Viele Unternehmen betreiben derzeit noch konventionelle Fuhrparks, die größtenteils aus Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren bestehen, so auch WERNER companies. Diese Fahrzeuge sind auf fossile Brennstoffe angewiesen, was erhebliche CO2-Emissionen zur Folge hat. Die Herausforderungen, die mit diesen konventionellen Fuhrparks einhergehen, sind vielfältig:
1) Hohe Emissionswerte: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren stoßen erhebliche Mengen an CO2 aus. Selbst bei modernen, effizienteren Motoren bleibt der CO2-Fußabdruck signifikant. Dies ist mit Abstand unser größter CO2 Treiber bei WERNER companies.
2) Betriebskosten: Die Kosten für fossile Brennstoffe sind nicht nur hoch, sondern auch stark schwankend. Dies erschwert unsere Planbarkeit der Betriebskosten.
3) Regulatorische Anforderungen: Die Umweltauflagen für Unternehmen und Autofahrer werden immer strenger. Städte verhängen zunehmend Fahrverbote oder Zugangsbeschränkungen für Fahrzeuge mit hohen Emissionen. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, dass diese Anforderungen in Zukunft weiter zunehmen. Vor allem Dieselfahrzeuge sind davon stark betroffen.
Zukunftsweisende Alternativen: Die Umstellung auf nachhaltige Fuhrparks
Es gibt eine begrenzte Anzahl an Lösungen, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. WERNER companies muss hierfür auf nachhaltigere Alternativen umsteigen. Dies kann durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen (EVs), Hybridfahrzeugen, Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb oder auch durch die Nutzung alternativer Kraftstoffe wie Biogas oder synthetische Kraftstoffe geschehen.
► Elektrofahrzeuge (EVs)
Elektrofahrzeuge sind derzeit die bekannteste und am weitesten verbreitete Alternative zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Null-Emissionen im Betrieb: EVs erzeugen im Fahrbetrieb keine direkten CO2-Emissionen. Dies trägt erheblich zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks bei.
- Kosteneffizienz: Die Betriebskosten für EVs sind in der Regel niedriger als die für herkömmliche Fahrzeuge. Dies liegt an geringeren Wartungskosten und niedrigeren Energiekosten, insbesondere wenn der Strom aus erneuerbaren Quellen stammt.
- Förderungen und Subventionen: Viele Regierungen bieten finanzielle Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen und den Aufbau der entsprechenden Ladeinfrastruktur.
Jedoch gibt es auch hier einige Herausforderungen:
- Infrastruktur: Die Ladeinfrastruktur ist in vielen Regionen noch unzureichend ausgebaut, was die Einsatzmöglichkeiten von EVs einschränken kann. Unsere Reinigungsobjekte liegen nicht nur in den Städten sondern auch in den hintersten Ecken der Provinzen.
- Batteriekapazität und Reichweite: Trotz erheblicher Fortschritte in der Batterietechnologie bleibt die Reichweite von EVs im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren ein limitierender Faktor, insbesondere bei Langstreckenfahrten. Unsere WERNER Objektleiter und Service Manager fahren schonmal 50.000 Kilometer im Jahr.
► Hybridfahrzeuge
Hybridfahrzeuge kombinieren einen Verbrennungs- mit einem Elektromotor. Sie bieten eine Brückentechnologie zwischen konventionellen und vollelektrischen Fahrzeugen:
- Flexibilität: Hybridfahrzeuge bieten eine größere Reichweite als reine Elektrofahrzeuge und sind weniger abhängig von der Ladeinfrastruktur.
- Reduzierter Verbrauch: Durch die Kombination der Antriebsarten kann der Kraftstoffverbrauch gesenkt und damit auch die CO2-Emissionen reduziert werden.
Allerdings sind auch Hybridfahrzeuge nicht ohne Nachteile:
- Komplexität: Die doppelte Antriebstechnologie erhöht die Komplexität des Fahrzeugs und kann zu höheren Wartungskosten führen.
- Begrenzte Emissionsreduktion: Obwohl Hybridfahrzeuge weniger CO2 ausstoßen als konventionelle Fahrzeuge, erreichen sie nicht die Null-Emissionen, die mit vollelektrischen Fahrzeugen möglich sind. Auch sind sie deutlich schwerer durch die Batterie, wodurch der Brennstoffverbrauch deutlich höher ist, als ohne Elektroantrieb.
► Brennstoffzellenfahrzeuge (FCVs)
Eine weitere vielversprechende Technologie sind Brennstoffzellenfahrzeuge, die Wasserstoff als Energieträger nutzen:
- Null-Emissionen: Wie Elektrofahrzeuge erzeugen auch Brennstoffzellenfahrzeuge im Betrieb keine direkten CO2-Emissionen. Stattdessen entsteht als Abfallprodukt nur Wasser.
- Hohe Reichweite: Brennstoffzellenfahrzeuge können eine größere Reichweite als die meisten Elektrofahrzeuge erreichen und tanken in ähnlicher Zeit wie konventionelle Fahrzeuge.
- Vielseitigkeit: Brennstoffzellenantriebe können in verschiedenen Fahrzeugtypen eingesetzt werden, von Pkw bis hin zu schweren Nutzfahrzeugen.
Die Herausforderungen für FCVs sind jedoch ebenfalls erheblich:
- Infrastruktur: Die Tankstelleninfrastruktur für Wasserstoff ist noch deutlich weniger entwickelt als die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
- Wasserstoffproduktion: Der Großteil des aktuell verfügbaren Wasserstoffs wird noch aus fossilen Brennstoffen gewonnen, was die CO2-Bilanz der Fahrzeuge belastet. Die Entwicklung von „grünem“ Wasserstoff, der aus erneuerbaren Quellen produziert wird, ist jedoch auf dem Vormarsch.
► Alternative Kraftstoffe
Neben den oben genannten Technologien gibt es auch die Möglichkeit, alternative Kraftstoffe wie Biogas, synthetische Kraftstoffe oder auch eFuels einzusetzen. Diese Kraftstoffe können in bestehenden Verbrennungsmotoren verwendet werden und bieten daher eine Übergangslösung:
- Reduzierte CO2-Emissionen: Viele alternative Kraftstoffe haben eine bessere CO2-Bilanz als fossile Kraftstoffe, insbesondere wenn sie aus erneuerbaren Quellen stammen.
- Verwendung bestehender Infrastruktur: Da alternative Kraftstoffe in konventionellen Motoren verwendet werden können, sind keine umfassenden Änderungen an der Infrastruktur erforderlich.
Jedoch gibt es auch hier Herausforderungen:
- Verfügbarkeit und Kosten: Alternative Kraftstoffe sind oft teurer und weniger verfügbar als konventionelle Kraftstoffe. Ihre Herstellung ist zudem energieintensiv.
- Limitierte Emissionsreduktion: Auch wenn alternative Kraftstoffe umweltfreundlicher sind, erreichen sie nicht die CO2-Neutralität von Elektro- oder Brennstoffzellenfahrzeugen.
Strategien zur Umsetzung eines nachhaltigen Fuhrparkkonzepts
Die Umstellung eines Fuhrparks auf nachhaltige Antriebe erfordert eine strategische Planung.
Welche Aspekte müssen Unternehmen berücksichtigen?
- Bedarfsanalyse und Zielsetzung: Unternehmen sollten zunächst eine detaillierte Analyse ihres aktuellen Fuhrparks und ihrer Mobilitätsanforderungen durchführen. Auf dieser Basis können realistische Ziele für die Reduktion der CO2-Emissionen festgelegt werden. Diesen Schritt haben wir bei WERNER companies bereits absolviert und unser Ziel festgelegt.
- Technologieauswahl: Es gibt keine „One-size-fits-all“-Lösung. Unternehmen müssen die für ihren Anwendungsfall am besten geeigneten Technologien auswählen. Dies kann eine Kombination aus Elektro-, Hybrid-, Brennstoffzellenfahrzeugen und alternativen Kraftstoffen sein. In diesem Step befinden wir uns bei WERNER companies gerade. Wir haben bereits Elektrofahrzeuge angeschafft und testen diese auch in der Praxis. Dieses Jahr werden wir uns noch Hybride Fahrzeuge geliefert bekommen, um auch hier den Unterschied der Technologien zu erfahren. Nur durch solche Erfahrungen können wir uns auf bestimmte Technologien festlegen.
- Infrastrukturaufbau: Die Umstellung auf neue Antriebstechnologien erfordert auch eine Anpassung der Infrastruktur. Unternehmen müssen in Lade- oder Betankungseinrichtungen investieren und möglicherweise ihre Logistikprozesse anpassen. Dies haben wir bei WERNER companies bereits in Blick gefasst und beschäftigen uns mit der Aufrüstung unserer Strominfrastruktur und erwägen den Bau von Solaranlagen und Ladesäulen.
- Mitarbeiterschulung: Die Umstellung auf einen nachhaltigen Fuhrpark geht oft mit neuen Anforderungen an die Mitarbeiter einher. Schulungen und Weiterbildungen sind notwendig, um sicherzustellen, dass das Personal die neuen Technologien effizient nutzen kann.
- Partnerschaften und Kooperationen: Die Zusammenarbeit mit Herstellern, Energieversorgern und anderen Unternehmen kann den Übergang erleichtern. Gemeinsame Projekte, wie der Aufbau von Ladeinfrastruktur, können Kosten reduzieren und die Effizienz steigern.
- Monitoring und Anpassung: Nach der Implementierung eines neuen Fuhrparkkonzepts ist es wichtig, regelmäßig die Fortschritte zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Optimierung der CO2-Bilanz.
Wirtschaftliche Aspekte und Fördermöglichkeiten
Die Umstellung auf einen nachhaltigen Fuhrpark erfordert zunächst Investitionen, die sich jedoch langfristig auszahlen können. Neben den bereits erwähnten Kosteneinsparungen durch niedrigere Betriebskosten gibt es auch zahlreiche staatliche Förderprogramme, die Unternehmen unterstützen:
- Kaufprämien und Steuervorteile: Es gibt finanzielle Anreize für den Erwerb von Elektrofahrzeugen und die Errichtung von Ladeinfrastrukturen. Bestes Beispiel ist die geringere Dienstwagenversteuerung bei EVs und Hybriden.
- Förderungen für Forschung und Entwicklung: Unternehmen, die in die Entwicklung neuer Technologien investieren, können oft auf staatliche Förderungen zurückgreifen. Hier setzt die KfW auch laufend neue Fördertöpfe auf.
- Partnerschaften mit Energieversorgern: Einige Energieversorger bieten spezielle Tarife und Dienstleistungen für Unternehmen an, die ihre Flotte auf Elektrofahrzeuge umstellen.
Der Weg zur CO2-Neutralität
Die Umstellung eines Fuhrparks hin zu mehr Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur CO2-Neutralität eines Unternehmens. Es erfordert sorgfältige Planung, technologische Investitionen und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Die langfristigen Vorteile – sowohl für die Umwelt als auch für das Unternehmen – sind jedoch erheblich.
Unternehmen, die jetzt handeln, können nicht nur ihre CO2-Bilanz verbessern, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend nachhaltigkeitsbewussten Markt stärken. Der Weg mag herausfordernd sein, aber die Ziele sind klar: eine nachhaltige, zukunftsfähige Mobilität, die einen wesentlichen Beitrag zum globalen Klimaschutz leistet.
Wir bei WERNER companies setzen darauf, diesen Weg zu gehen.
Mit besten Grüßen, ihre Zentralen Dienste der WERNER companies GmbH